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HLB-Bradford-Bluttest®   HLB-Bluttest®
sind eingetragene Warenzeichen der Firmengruppe Kamps.
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HLB-Test ® TM
ist eingetr. Warenzeichen von American Biologics.

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Der original HLB-Bradford-Bluttest ®

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Dokumentation wichtiger biochemischer Vorgänge bei der Entstehung der ROTS und die Möglichkeiten der Reduktion Labor für Blutdiagnose

Die Chemie des
HLB-Bradford-Bluttest®

Die Problemstellung

Die Sauerstoff-Utilisation beim Menschen ist allgemein als notwendig bekannt. Aber wie kann ein Molekül, wie das O2, denn aktive Reaktionen in sekundenschnelle eingehen? Dies geht nur über einen chemischen Kunstgriff, der gerade beim Sauerstoff anschaulich und leicht verständlich ist. Das Sauerstoffmolekül gibt nämlich ein Elektron der äußeren Elektronenschale (Bohr’sches Atommodell) an andere Moleküle oder Atome , wie z.B., das Eisenatom (Fe) ab. Durch diese Veränderung ergibt sich eine andere elektrische Ladung, ähnlich einer Ionisierung, das Sauerstoffmolekül wird zu einem sogenannten Sauerstoff-Radikal (O2 -> O2-.), also einer äußerst kurzlebigen und hochreaktiven Substanz.

Dieses neue Molekül wird Superoxid genannt und kann sehr schnelle Bindungen eingehen und Verbrennungs- (Oxidations-) Vorgänge ermöglichen. Ohne diesen chemischen Mechanismus wäre unser Körper nicht in der Lage, Stoffwechselvorgänge zu haben und es würde uns an Energie und Wärme fehlen.

Aber diese Radikalen sind bei all ihrer Nützlichkeit auch höchst gefährlich. Man kann diese Vorgänge schon fast mit einem Kernreaktor vergleichen, dessen hochaktive Brennstoffe durch ein Kühlsystem kontrolliert werden. Wenn es Störungen in diesem Kühlsystem gibt, kommt es zu starker Überhitzung, zum Brand und schließlich zu einer Kernschmelze. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so gefährlich, funktioniert das mit dem Sauerstoff und unserer Gesundheit.

Wenn wir also gefährlichen Radikalen-Reaktionen dieser Art ständig in unserem Körper haben, müssen wir auch ein Kontrollsystem dafür besitzen. Bisherige Forschung, koordiniert durch das Bradford Resrach Institute ergab wissenschaftlich einwandfrei, daß es solches Kontrollsystem besteht.

Die Radikalen-Reaktionen

Eine erste, in jeder Körperzelle, fast ständig ablaufende Reaktion ist die Bildung von Superoxid-Radikal O2-.. Dies geschieht, indem unter der Einwirkung von zweiwertigen Eisen ein Elektron der äußeren Atomschale des Sauerstoffmoleküls an das Eisen abgegeben wird, welches dann eine positive elektrische Ladung erhält, und aus dem verbleibendem Restmolekül ist somit dieses Superoxid-Radikal mit negativer elektrischer Ladung entstanden.

Superoxid-Radikale, die nicht sofort reduziert werden können, reagieren mit Wasserstoff-Protonen (unter Einwirkung von S.O.D.) zu Wasserstoff-Peroxid (H²O²) und unschädlichem Sauerstoffmolekül (O2). Weiter kann das Superoxid-Radikal direkt mit dem Wasserstoff-Peroxid reagieren, woraus drei Moleküle entstehen: molekularer Sauerstoff, Hydroxyl Ion (OH -) und das Hydroxyl-Radikal (OH .). Hierbei ist das Produkt Hydroxyl-Radikal höchstgradig toxisch. Aber auch das ungiftige Hydroxyl-Ion kann toxische Produkte bringen, wenn es z. B. mit Ozon (O³) reagiert. Es entsteht dabei sowohl ein Superoxid-Radikal, als auch ein Hydroxyl-Radikal.

Noch gefährlicher für die Zellen sind Hydroperoxy-Radikalen, die u.a. bei einer Reaktion zwischen Ozon und Wasserstoff-Peroxid entstehen. Lungenschädigung durch Ozon ist ja weitreichend bekannt, aber im Tierversuch wurde sogar ein stark erhöhtes Krebsrisiko durch Ozon nachgewiesen.

Die ROTS

Substanzen, die von freien Sauerstoffradikalen gebildet wurden und höchst toxisch sind, nennt man kurz ROTS (reaktiv-oxygen-toxische Substanzen). Diese für den Körper schädlichen Substanzen stehen auch in engen Verbindungen zu anderen gestiegenen oder verminderten Werten in der Körperchemie. Die einfachste Grundlage für ROTS-Produktion sind zu geringer pH-Wert und erhöhte Tyocyanat-Werte.

 Da die freien Radikale sehr bindungsfreudig sind, reagieren sie mit allen möglichen Sunstanzen im Körper, so auch mit Fibrinogen, einer Vorstufe des Fibrins. Diese Substanz (Fibrin) ist für die Blutgerinnung an der Luft zuständig, also absolut lebensnotwendig. Gleichzeitig ist Fibrin für das interne Immunsystem ein wichtiger Faktor. Wird nun das Fibrinogen durch freie Radikale oxidiert (polymerisiert) entstehen weißliche, gelartige Massen im peripheren, koagulierten Blut, die als ROTS bezeichnet und in speziellen mikroskopischen Verfahren sichtbar gemacht werden können. Die Menge der ROTS steht in direkter Korrelation zu der Menge der freien Radikale, wie sie in chemischen Messungen oder durch den MDA (Malon-Dialdehyd-Test) nachgewiesen werden können.

Versuche zeigten, daß die ROTS-Menge bei einem tumoralen Geschehen sich systematisch analog zur Enzymtätigkeit verschiebt.

 Bei Ratten, als Versuchstiere, wurde bereits 1974 durch den sowjetischen Forscher Komov nachgewiesen, wie kurz nach Implantation eines Tumors die Aktivität von Catalase und Glutathion-Peroxidase im Serum drastisch vermindert, und der Wasserstoff-Peroxid-Pegel stark anstieg. (obige Grafik)

Nachdem das Tumorgewebe wieder entfernt wurde, ließ sich eine sehr schnelle Erholung des gesamten enzymatischen Systems beobachten.

Die nagative Wirkung des Wasserstoff-Peroxids wurde genauestens von vielen Forschen weltweit in den 70er und 80er Jahren dokumentiert. Man weiß, daß die Hämolyse der Erythrozyten durch die ROTS stark beeinflußt werden. Rhodanese und andere wichtige Enzyme werden in ihrer Aktivität stark vermindert. Die ROTS sind immunsuppressiv und die Zellmembranen werden durch sie geschädigt. Es wird die Verdauung angegriffen und fundamentale Stoffwechselvorgänge werden verhindert.

 Gleichzeitig wird die Produktion von Thyocyanat verändert, was die Blutgerinnung nachhaltig beeinflußt. Es muß hier erwähnt werden, daß ROTS in direktem Zusammenhang mit einer degenerativen Stoffwechselveränderung stehen, und eine Praecancerose fördern, oder sogar auslösen. Die Praecancerose ist ein morphologisch und klinisch definierter Zustand eines Gewebes, der als potentielles Vorstadium eines Malignoms gilt.

Durch diese Betrachtungen sind wir nun mit dem HLB-Bradford-Bluttest® in der Lage, Rückschlüsse auf ein carzinomatöses (Vor-) Geschehen zu bilden.

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Der Bradford-Allen-Effekt zeigt die systematischen Zusammenhänge zwischen den ROTS und Stoffwechselerkrankungen, erlaubt aber auch, den Weg rückwärts zu gehen, und über den Bluttest die ROTS, die in ihrer Struktur bekannt sind, den entsprechenden Erkrankungen zuzuordnen. das ist HLB-Bradford-Blutest® .

Der HLB-Bradford-Bluttest® und Krebs

Superoxid-Dismutase, das Superoxid reduzierende Enzym, welches normalerweise in jeder Körperzelle vorkommt, kann auf zwei verschiedene Weisen mit Mangan oder mit Kupfer und Zink gebildet werden. Interessanterweise fehlt das Mn-SOD in den Krebszellen. das durch den Elektronentransfer gebildete Superoxid kann dort nicht durch Mn-SOD in den Mitochondrien reduziert werden, sondern nur durch Cu-Zn-SOD, welches im Zytoplasma vorkommt. Das reicht nicht aus. Resultat ist eine exzessive ROTS-Produktion.

Einer der wichtigsten Vorgänge bei allen Stoffwechselerkrankungen, einschließlich Carzinom, ist die Neuraminidase-Aktivität. Neuraminidase ist ein bakterielles Enzym, das direkt auf Fibrinogen einwirkt, indem es Fibrinmonomere bildet. Durch diese wird Sialinsäure freigesetzt. Ein wichtiger biochemischer Vorgang ist die Freisetzung von Sialidase durch Wasserstoff-Peroxid, wodurch auf der anderen Seite Sialinsäure von den Fibrinmonomeren entfernt und damit die Molekularstruktur geändert wird. Diese Vorgänge führen zu einer gesteigerten Gycoproteinbeschichtung der Membranen der neoplastmatischen Zellen (Krebszellen), und das Fibrinnetz formiert sich in der typischen Weise, wie es in den Bradford-Blutbildern bei Krebs gesehen werden kann.

In nahezu jeder Erkrankung, die mit einer erhöhten ROTS-Menge zu tun hat, kann ein Defizit der entsprechenden Enzym festgestellt werden. Gleichzeitig eine gesteigerte Aktivität von Sialinsäure im Serum, aber auch eine übermäßige Bildung von ROTS.

Der HLB-Bradford-Bluttest® sollte regelmäßig zur Kontrolle der übermäßigen ROTS eingesetzt werden – bei allen degenerativen Erkrankungen. Zur Prävention zwei Mal im Jahr, bei bekannt hoher ROTS-Menge oder zur Therapiekontrolle vier bis sechs Mal im Jahr.

Der Grad der morphologischen Veränderungen wird in den Stadien I bis IV festgelegt, wobei "0" für einen noch gesunden Stoffwechsel steht.

Bei Stadium I (auch Praec.) spricht man im allgemeinen von einem Vorstadium. Bei Stadium II fühlt sich der Patient oft schon ungesund, aber klinisch wird meist noch kein Malignom festgestellt.

Bei Stadium III wird der Krebs in der Regel auch klinisch nachweisbar, teilweise können Metastasen auftreten. Stadium IV zeugt von sehr geringer Abwehr, sowohl extern, als auch intrazellular. Dennoch konnten schon bei Patienten mit Stadium IV durch massive enzymatische und vitaminisierende Therapie die ROTS drastisch gesenkt werden.

 Organerkennung durch besondere Zeichen gibt es im Blut nicht. Jedoch erlaubt es eine bestimmte Kombination von Parametern der Blutmorphologie, Hinweise auf den Verdacht von Erkrankungen bestimmter organischer Bereiche zu geben. Dann muß dieses über übliche klinische Diagnostika geklärt werden, und der Patient sollte nicht aufgrund eines Verdachts durch den HLB-Test verunsichert werden

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