Der Bradford-Allen-Effekt zeigt die systematischen Zusammenhänge zwischen den ROTS und Stoffwechselerkrankungen, erlaubt aber auch, den Weg rückwärts zu gehen, und über den Bluttest die ROTS, die in ihrer Struktur bekannt sind, den entsprechenden Erkrankungen zuzuordnen. das ist HLB-Bradford-Blutest® .
Der HLB-Bradford-Bluttest® und Krebs
Superoxid-Dismutase, das Superoxid reduzierende Enzym, welches normalerweise in jeder Körperzelle vorkommt, kann auf zwei verschiedene Weisen mit Mangan oder mit Kupfer und Zink gebildet werden. Interessanterweise fehlt das Mn-SOD in den Krebszellen. das durch den Elektronentransfer gebildete Superoxid kann dort nicht durch Mn-SOD in den Mitochondrien reduziert werden, sondern nur durch Cu-Zn-SOD, welches im Zytoplasma vorkommt. Das reicht nicht aus. Resultat ist eine exzessive ROTS-Produktion.
Einer der wichtigsten Vorgänge bei allen Stoffwechselerkrankungen, einschließlich Carzinom, ist die Neuraminidase-Aktivität. Neuraminidase ist ein bakterielles Enzym, das direkt auf Fibrinogen einwirkt, indem es Fibrinmonomere bildet. Durch diese wird Sialinsäure freigesetzt. Ein wichtiger biochemischer Vorgang ist die Freisetzung von Sialidase durch Wasserstoff-Peroxid, wodurch auf der anderen Seite Sialinsäure von den Fibrinmonomeren entfernt und damit die Molekularstruktur geändert wird. Diese Vorgänge führen zu einer gesteigerten Gycoproteinbeschichtung der Membranen der neoplastmatischen Zellen (Krebszellen), und das Fibrinnetz formiert sich in der typischen Weise, wie es in den Bradford-Blutbildern bei Krebs gesehen werden kann.
In nahezu jeder Erkrankung, die mit einer erhöhten ROTS-Menge zu tun hat, kann ein Defizit der entsprechenden Enzym festgestellt werden. Gleichzeitig eine gesteigerte Aktivität von Sialinsäure im Serum, aber auch eine übermäßige Bildung von ROTS.
Der HLB-Bradford-Bluttest® sollte regelmäßig zur Kontrolle der übermäßigen ROTS eingesetzt werden – bei allen degenerativen Erkrankungen. Zur Prävention zwei Mal im Jahr, bei bekannt hoher ROTS-Menge oder zur Therapiekontrolle vier bis sechs Mal im Jahr.
Der Grad der morphologischen Veränderungen wird in den Stadien I bis IV festgelegt, wobei "0" für einen noch gesunden Stoffwechsel steht.
Bei Stadium I (auch Praec.) spricht man im allgemeinen von einem Vorstadium. Bei Stadium II fühlt sich der Patient oft schon ungesund, aber klinisch wird meist noch kein Malignom festgestellt.
Bei Stadium III wird der Krebs in der Regel auch klinisch nachweisbar, teilweise können Metastasen auftreten. Stadium IV zeugt von sehr geringer Abwehr, sowohl extern, als auch intrazellular. Dennoch konnten schon bei Patienten mit Stadium IV durch massive enzymatische und vitaminisierende Therapie die ROTS drastisch gesenkt werden.
Organerkennung durch besondere Zeichen gibt es im Blut nicht. Jedoch erlaubt es eine bestimmte Kombination von Parametern der Blutmorphologie, Hinweise auf den Verdacht von Erkrankungen bestimmter organischer Bereiche zu geben. Dann muß dieses über übliche klinische Diagnostika geklärt werden, und der Patient sollte nicht aufgrund eines Verdachts durch den HLB-Test verunsichert werden
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