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HLB-Bradford-Bluttest®   HLB-Bluttest®
sind eingetragene Warenzeichen der Firmengruppe Kamps.
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HLB-Test ® TM
ist eingetr. Warenzeichen von American Biologics.

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Der original HLB-Bradford-Bluttest ®

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Die Entwicklung und Geschichte des
HLB-Bradford-Bluttest®

Die Stoffwechseldiagnostik seit 1979 !

Dokumentation wichtiger Meilensteine in der Entwicklung dieses morphologischen Testverfahrens.

Möglichkeiten zur Therapie der ROTS.

Die Aussichten für das nächste Millenium


Die Entwicklung des HLB-Bradford-Bluttest®

viele internationale Links zu Stichworten

Zu den Zeiten Pasteurs (1822-95) war es ein Triumph für die Biologie, daß Keime als Krankheitsursachen gefunden werden konnten, und durch Hygiene ein großer Teil gefährlicher Erkrankungen gestoppt wurde. Aber daß auch der lebenswichtige Sauerstoff toxisch sein kann, wird selbst noch Ende unseren Jahrhunderts von manchem Mediziner bezweifelt.

Seit Paul Ehrlich ist der absolute Bedarf an Sauerstoff für den Menschen und das Tier bekannt. Der molekulare Sauerstoff (O²) trat erst mit Beginn des Lebens auf unserem Planeten auf, (Photosynthese der Bakterien), entstanden durch die Spaltung des Wassermoleküls in seine Elemente, bedingt durch enzymatische Aktivität. Es gab über viele Jahrzehnte verschiedene Aspekte über die Rolle des Sauerstoffs beim Menschen, bald wußte man um die Notwendigkeit dieses Moleküls in der Atemluft. Aber über die Nebenprodukte des Sauerstoffs machten sich Biochemiker erst in neuerer Zeit Gedanken, als man nämlich feststellte, daß durch Sauerstoffderivate Krankheiten ausgelöst werden können.

In den 50er Jahren machte Dr. Henri Heitan in Frankreich die Entdeckung, daß im koagulierten Blut bei Schwangeren und schwer Kranken Aufrisse und helle Stellen auftraten. Empirische Beobachtungen über Jahre ließen bei ihm den Schluß zu, daß die Blutaufrisse auf dem Objektträger eine schwere Stoffwechselstörung bedeuteten. Er veröffentlichte wenig und erst in den späten 60er Jahren, weshalb diese Beobachtungen wenig Interesse fanden.

Noch 1969 wurde in den Vereinigten Staaten die These des Dr. McCord energisch zurückgewiesen, es gäbe im Körper ein Enzym oder einen lebenden Organismus, der freie Radikale wieder abbaut. Freie Radikale (Sauerstoffderivate, die hochreaktiv sind) konnte man zwar in chemischen Labors herstellen, aber in der Medizin war es unvorstellbar, daß diese in einem biologischen System vorhanden sein konnten. Besonders skeptisch war man in Europa, denn erst in den achtziger Jahren dieses Jahrhunderts wurde mehr und mehr begonnen, den Orthomolekularmedizinern zu glauben.

Das ganze Verständnis in bezug auf die freien Radikale und deren Aktivitäten im Körper wurde erst durch die Arbeit des Bradford Research Institute in den USA ab 1979 möglich. An diesen Ausführungen erkennt man, daß dieses Fachgebiet (Oxidologie) ein sehr junges ist. Der Begriff Oxidologie wurde durch die Vereinigten Staaten geprägt.

Durch persönliche Kontakte der Mitarbeiter des Bradford-Institutes mit namhaften Forschern wie Dr. W. A. Prior und Prof. Dr. G. N. Schrauzer von der Universität von California, La Jolla, begann das Institut schon um 1977 sich für den Sauerstoff im biologischen System zu interessieren. 1979 wurde von Dr. Robert W. Bradford mit einigen befreundeten Wissenschaftlern, u.a. Gerhard N. Schrauzer, aber auch Dr. Henry W. Allen, Dr. Michael L. Culbert und Dr. R. Rodriguez das gemeinnützige Bradford Research Institute gegründet.

Regelmäßig wurden die neuesten Erkenntnisse in "Chemical Abstracts", "New England Journal of Medicine", "Biochimica et Biophysica Acta", "Biochemical Journal", "Nature" und "Experientia" veröffentlicht. Es fand sich hier bald eine stattliche Reihe von Forschern aus der ganzen Welt, auch hinter dem eisernen Vorhang, die ihre Beobachtungen und Messungen an das Bradford Research Institute weitergaben.

Bei diesen gesammelten Erkenntnissen fand man schnell die direkte Übereinstimmung von übermäßig vielen freien Radikalen und massenhaften Zellentartungen (Tumoren). Eine wirklich sehr eindrucksvolle Studie erstellte V. P. Komov et al. 1977-78, als er den direkten Zusammenhang zwischen tumoraler Aktivität (Wasserstoffperoxid) und Catalase- und Glutathion-Peroxidase- Vorkommen zuerst bei Ratten, später am Menschen, Nachweiß. Auch diese Studie wurde weltweit veröffentlicht und man glaubte nun schon, wenn man nur die freien Radikale kontrollieren könnte, gäbe es keine ersten degenerativen Erkrankungen mehr. Aber so einfach wurde es denn doch nicht.

Das Bradford Research Institute hatte mit einem Forschungsprojekt 1979 Eingang in die medizinischen Fakultäten der Stanford- und der Berkeley-University gefunden und die erste schlüssige, wissenschaftlich fundamentierte Gesamtveröffentlichung über die freien Radikale und ihren bezug zum Blut wurde 1981 herausgeben, "The HLB Phase 1 Research Project". Die hier gemachten Beobachtungen verwiesen in vielen Bereichen wieder auf Henri Heitan, den die freien Radikale polymerisierten das Fibrinogen, welches bei spezieller mikroskopischer Beleuchtung gut sichtbar und meßbar wird. Diese Beobachtungen führten zum HLB-Bluttest. (HLB steht dabei für Heitan-LeGarde-Bradford, die Innovatoren dieser Methode).

Es fehlte natürlich auch hier an den nötigen finanziellen Mitteln, denn in den USA werden nur wenige Forschungsvorhaben von Staat gefördert, fast ausschließlich durch die Industrie, weshalb ein Sponsoring durch ein amerikanisches Pharmaunternehmen die notwendige Entlastung brachte. Ein weiteres Standbein für die Finanzierung seiner Forschung stellte damals eine eigene Mikroskopfertigung dar. Durch opto-elektronische Verfahren, die bis dahin noch von niemandem angewandt wurden, erreichten die Bradford-Mikroskope bei einer Auflösung von unter 1 µ eine Vergrößerung von bis zu 15.000x.

Die Zeit zwischen 1981 und 1985 benötigte das Bradford Research Institute um weltweit mit speziell eingerichteten Mikroskopen hämatologische Studien zu betreiben, die Klarheit über die Beobachtungen im peripheren, koagulierten Blut schaffen sollten.                                                         
In Canada, Portugal, Niederlande, Mexico, Brasilien, Argentinien, Australien, und schließlich 1986 auch in Deutschland wurden Bradford Research Institute mit Dr. Robert W. Bradford als Ehrenpräsident gegründet. Den großen Durchbruch in der Medizin erreichte der HLB-Test nach 1985, als Bradford das Buch "Oxidology, The Study of Reactive Oxygen Toxic Species" herausgab, welches sogar in der VR China Aufsehen erregte. Noch nie zuvor war von einem Biochemiker in so umfassender Weise der gesamte (Sauerstoff-) stoffwechsel beschrieben worden. Der HLB-Test wurde damit zum wichtigen Bestandteil des Nachweises der freien Radikalen.

Ende 1985 besuchte Dr. Bradford auch Deutschland und fand in Prof. I. Marinkovic, damaliger Laborleiter des Labor für Blutdiagnose, einen Mitstreiter auf dem Gebiet der Oxidologie. Einige Besuche der LfB-Crew in Chula Vista, California, führten schnell zur Gründung eines deutschen Instituts. Bradford Research Institute Deutschland e. V. Das deutsche BRI arbeitete weiter Daten aus dem HLB-Bereich an die Forscher um Bradford zu, weshalb im Laufe der nächsten 12 Jahre die empirischen Beobachtungen in der Blutmorphologie mit wissenschaftlichen Methoden korreliert werden konnten. Es waren 12 Jahre Arbeit, viele eigene Ärzte-Workshops in der ganzen Welt, die in dieser Zeit genutzt wurden, um die noch äußerst zurückhaltende Medizin (sowohl in den USA, als auch in Europa) vom Nutzen dieser Methode zu überzeugen.

Die Entdeckung der freien Radikale, ihrer schädlichen Eigenschaften und der damit verbundenen Erkrankungen ermöglichte auch die Erforschung von Medikamenten und Ernährungsweisen, kompletter integrierter Therapien. Durch die Entdeckung des Enzyms Superoxid-Dismutase (S.O.D.), 1978, konnten hier Produkte entwickelt werden, die ROTS (ROS) selbstständig reduzieren. Im Vertrieb in Europa (auch Deutschland) sind entsprechende Nahrungsergänzungen, wie Commando 2000, OXY 5000 und Glutathione-Produkte erhältlich.

Hier hat sich besonders Prof. Dr. R. Rodriguez verdient gemacht, der Chefarzt von International Biocare Hospital in Tijuana, México. Die Patienten, meist aus den USA und Mitteleuropa, stellten ein großes Potential dar, mit dem Erfahrungen in der Enzymtherapie, Vitamintherapie, Orthomolekulartherpie, Zelltherapie, Radiologie und Chemotherapie gemacht werden konnte. Sogar extreme Erkrankungen, wie AIDS-Related-Complex konnten mit Hilfe von IBC-Mexico studiert und vielfach erfolgreich therapiert werden.

Das chronische Müdigkeits-Syndrom (CFS) zählt, ähnlich wie AIDS, zu sogenannten unheilbaren Erkrankungen aber nicht für das IBC-Hospital ! Durch die Kenntnis über freie Radikale, Ernährung und Immunsystem können viele Patienten geheilt werden.

Bahnbrechende Entdeckungen, wie ein infundierbarer Sauerstoff (CS-4) und injektionsfähiges Taurine erlaubten ungefährliche und schnelle Heilungen. Auch diese Referenzen erlaubten es schließlich Mitarbeitern des Instituts sich in Washington auf einer anerkannten Universität zu etablieren. Die Capital University for Intergrative Medicine, Wash., D.C., richtete einen Katheder für Oxidologie ein. Ein weiterer Lehrstuhl wurde 1998 in der VR China, ein weiterer in Sri Lanka eingerichtet. Fakultäten für integrierte Medizin mit Oxidologie gibt es mittlerweile in Mexico und in Australien. Auch beim internationalen Doctor’s Workshop in Mallorca, Spanien, 1996, bekundeten auch Hunderte von europäischen Ärzten (meist aus Italien, Spanien und Frankreich) ihr Interesse für diese neue Richtung. Es soll nicht von alternativer Medizin gesprochen werden, die die Schulmedizin ausgrenzt, sondern integrierte oder komplementäre Medizin ist ein Versuch orthodoxe und natürliche Heilweisen zu verbinden, wo immer es geht. Das Verständnis über die ROTS (Reaktiv-oxygen-toxische-Substanzen) und die orthomolekulare Therapie helfen dem Patienten in ganz erheblichem Maße.

1997 veröffentlichte das Bradford Research Institute, neben hunderter anderer Monografien, schließlich ein zweites Buch "Oxidology The Study of Reactive Oxygen Species (ROS) and Their Metabolism in Health and Disease". In diesem Werk, mit über 700 Seiten, ist in englischer Sprache ein vollständiges Kompendium über diesen medizinischen und biochemischen Fachbereich entstanden. Für Wissenschaftler und Biochemiker ein Muß, für den gestreßten Arzt eine vollständige Urlaubslektüre. (ISBN-Nr.: 0-934740-07-0), ca. DM 200,-)

Durch Bradfords Arbeit zeigte sich schließlich, daß ROS (reaktiv-oxygene Substanzen) schließlich in jede Form von chronischen und degenerativen Erkrankungen einbezogen sind. Von diesen gibt es noch eine Unterart, von der früher ausschließlich gesprochen wurde, die ROTS (t = toxisch). Diese sind in die gesamte menschliche Pathologie einbezogen. Angefangen von psychischen Belastungen, die durch Epinephrin-Intoxikation zu ROTS-Produktion führen, bis hin zu Erkrankungen, bei denen Zellveränderungen für ein Milieu sorgen, in dem Sauerstoffderivate vom intrazellularen Immunsystem nicht mehr kontrolliert werden können. Wie dieses intrazellulare Immunsystem funktioniert wird an anderer Stelle erläutert. Nur kurz: Über den Anstieg an Superoxid wird vermehrt Wasserstoffperoxid gebildet. Abgebaut werden diese hoch giftigen Substanzen durch Enzyme wie Superoxid-Dismutase, Catalase, Glutathion-Peroxidase. Können diese Enzyme von Körper nicht mehr in der entsprechenden Menge gebildet werden, kommt es zu einer starken Anreicherung von freien Radikalen und damit zu vielen toxischen Veränderungen im Körper, bis hin zum Zelltod.

Eine der wesentlichen Veränderungen sind die ROTS, die Anteile an polymerisiertem Fibrinogen im koagulierten, peripherem Blut. Diese können nach verschiedenen morphologischen Strukturen unterschieden werden. Aufgrund der nun jahrzehntelangen, bestätigten HLB-Tests sind wir in der Lage, viele pathogene Erscheinungen durch die Farbe, Form und innere Struktur der ROTS abzuleiten.

Quantitativ stimmen die ROTS-Prozente ja mit den freien Radikalen überein, weshalb hier der absolute medizinisch-wissen-schaftliche Akzent auch für die orthodoxe Medizin gesetzt ist.

Was erwartet uns in diesem 21. Jahrhundert in bezug auf den HLB-Bradford-Bluttest®? Der Test wird ständig weiterentwickelt! Es zeigte sich, daß gerade die freien Radikale für einen schnellen Alterungsprozess verantwortlich sind. Wenn der Körper genügend Antioxidativa aufbauen kann, läßt sich die frühzeitige Alterung aller Körperbereiche drastisch vermindern und ein höheres Lebensalter erreichen. Genau an diesem Punkt forscht das BRI weiter, und der HLB-Bradford-Bluttest® wird dabei eine wichtige Rolle spielen. HLB-2000® ist unsere Aufforderung, die intergrative Medizin voranzutreiben, u. a. mit neuen HLB-Testvarianten

Wenn im HLB-Bradford-Bluttest® eine höhere ROTS-Menge gefunden wird, sollte zu einer antioxidativen (reduktiven) Therapie geraten werden.

Diese beinhaltet u.a. Vitamine C und E, Selen, S.O.D., Catalase, Taurin, Pygnogenol (Kiefernrinden-Extrakt), aber auch Ruhe, genügend Schlaf, keinen Streß, und eine ausgewogene aber eiweißreduzierte Kost. Das Bradford Research Institute bietet weitere Information über dieses Thema an, auch über die antioxidativen Produkte, die teils als orthomolekulare Ernährung auf dem europäischen Markt erhältlich sind. Stichwort: Antioxidativa.

 

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